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Im Interesse der Betriebs- und Brandsicherheit von Feuerstätten, des Umweltschutzes und der Energieeinsparung,
hat der Staat festgelegt, welche Schornsteine, Abgasleitungen, Feuerstätten, Rauch- und Abgasrohre sowie Lüftungsanlagen
oder ähnliche Einrichtungen (z. B. in einigen Bundesländern Dunstabzugsanlagen) in welchen Zeiträumen durch einen für diese Aufgaben bevollmächtigten Schornsteinfegermeister, gereinigt und/oder überprüft werden müssen.


Die Erfüllung dieser Aufgaben im staatlichen Auftrag haben im Jahr 2001 dazu geführt, dass 1.100.000 Mängel an bestehenden und 257.000 Mängel an neu errichteten bzw. ausgetauschten Feuerungsanlagen aufgedeckt wurden. Des weiteren wurden bei 261.000 Gasfeuerungsanlagen eine bereits gefährliche Kohlenmonoxid-Konzentration nachgewiesen und abgestellt.


Meine Aufgaben:


Brandschutz

  • Entfernen von Rückständen aus Schornsteinen, Verbindungsstücken und Feuerstätten durch Kehren und Reinigen
     
  • Regelmäßige Überprüfung der Feuerungsanlagen auf ordnungsgemäßen baulichen Zustand, auf feuergefährliche Mängel
     
  • Teilnahme an der örtlichen Brandschutzschau als Sachverständiger
     
  • Feststellung von Mängeln, Unterbreitung von Abhilfevorschlägen zur Mängelbeseitigung
     
  • Überprüfung von gewerblichen Dunstabzugsanlagen
     
  • Unterbreitung von vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen im Bereich von Wohnhäusern, Gewerbe und Landwirtschaft


Sicherheit

  • Überprüfung und Abnahme neu erstellter oder ausgetauschter Feuerungsanlagen
     
  • Erstellen von amtlichen Abnahmebescheinigungen
     
  • Messtechnische Überwachung der Verbrennungsqualität von Feuerungen zur Verminderung von Schadstoffen wie Kohlenmonoxid
     
  • Reinigen und Überprüfen von Lüftungsanlagen und Entsorgen von Ablagerungen zur Erhaltung der Raumlufthygiene
     
  • Überprüfen von Störungsmeldungen vor Ort und Ergreifen der erforderlichen Maßnahmen


Umweltschutz

  • Kehren und Reinigen von Schornsteinen, Verbindungsstücken und Feuerstätten zur Kontrolle, ob schädliche Abgase ordnungsgemäß aus dem Wohnbereich von Menschen abgeführt werden
     
  • Messen, Feststellen und Analysieren von Schadstoffen in Abgasen von Feuerungsanlagen und  Vergleichen mit Grenzwerten. Bei Nichteinhaltung erfolgt die Meldung an den Betreiber oder  
    Eigentümer. Überwachung der Abstellung dieser Mängel

     
  • Messen, Feststellen und Analysieren von Schadstoffen in Abgasen von Feuerungsanlagen zur   Verbrennungsoptimierung
     
  • Überprüfung von Einrichtungen zur Lagerung oder Entsorgung von Rückständen aus Feuerungsanlagen


Beratung

  • Informieren der Kunden über Tätigkeiten des Schornsteinfegerhandwerks im öffentlichen Auftrag
     
  • Aufzeigen von Alternativen bei der Mängelbeseitigung
     
  • Beratung der Kunden bei der Planung und Vorbereitung von baulichen Änderungen sowie bei Neuerstellung bzw. Änderungen an Feuerungsanlagen
     
  • Beratung der Kunden im sparsamen Umgang mit Energie im eigenen und öffentlichem Interesse
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Energienews


15.10.2019

Austauschprämie zum Wechsel auf Ökoheizung nutzen

Bereits jetzt sollten Hauseigentümer bei einer Heizungsmodernisierung überwiegend auf erneuerbare Energien setzen, rät Frank Hettler von Zukunft Altbau. Nur das sei klimaschonend und schütze vor zukünftigen Kosten für das ausgestoßene CO2. Der neue Wärmeerzeuger bringe zudem nur dann eine maximale CO2-Einsparung und einen geringen Energieverbrauch, wenn die gesamte Heizungsanlage optimiert ist. Hettler: „Die Bundesregierung sollte dies zur Voraussetzung für die Austauschprämie machen.“

„Nur überwiegend erneuerbar betriebene Heizungen sinnvoll“

Um die CO2-Emissionen zu senken, sind wiederholt alte Heizungen in den Fokus der Bundesregierung gerückt. Rund elf Mio. Heizkessel in Deutschland sind älter als 15 Jahre und nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Knapp 7,5 Mio. Heizkessel sind mehr als 20 Jahre in Betrieb. Ein Tausch dieser oft ineffizienten Kessel könnte den CO2Ausstoß deutlich senken. Aber: „Ein CO2-neutraler Gebäudebestand geht nur mit einer Wärmeversorgung überwiegend aus erneuerbaren Energien“, mahnt Hettler.

Zu Öko-Heizungen zählt er unter anderem Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellenheizungen und heizungsunterstützende Solarthermieanlagen sowie Stückholz- und Holzpellet-Heizkessel. Oder der Anschluss des Gebäudes an ein Wärmenetz, das mit Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung und/oder erneuerbaren Energien gespeist wird.

Zur Optimierung des Heizungssystems gehöre stets ein hydraulischer Abgleich, wobei Sanierer auf das ausführlichere Verfahren B bestehen sollten. Wichtig sei auch eine optimal eingestellte Heizungsregelung. Bei einem Heizkesseltausch ohne Optimierung von Heizsystem und Heizungsregelung blieben große Energieeinsparpotenziale ungenutzt und die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme werde deutlich verringert.




mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater